„Ein großer Mensch ist,

wer sein Kinderherz

nicht verliert“



"Ich liebe das Leben

und liebe die Gerechtigkeit,

aber wenn ich nicht beides

bewahren kann,

so würde ich
das Leben aufgeben

und

an der Gerechtigkeit

festhalten"

Meng-tse
(372-289 v.Chr.)
Chinesischer Philosoph [lat. Mencius], der die Lehre des Konfuzius
(551 - 479 v.Chr.), von Ort zu Ort, an Fürstenhöfe getragen
und die Menschen auch dialektisch weitergebildet hat.


Dialektik:
Methode zur Wahrheitsfindung durch Denken in Gegensatzbegriffen,
durch Aufdecken und Überwinden von Gegensätzen.

Infos: Denkrahmen - Erkenntniserwerb >>>

Meng-tse glaubte an eine angeborene Güte in der menschlichen Natur, die nur
der entsprechenden Belehrung bedarf, um ihre volle Wirksamkeit entfalten zu können.

Methodisch erinnert er an Sokrates (469-399 v. Chr., durch Gift hingerichtet), wie denn
auch die Form seiner Werke der Dialog ist. Aber sein Moralismus ist stark politischer Art.
Das wichtigste Element in der Nation ist das Volk, das am wenigsten wichtige der Fürst,
dessen Absetzung er sogar verlangt, wo er die Altäre der Geister des Getreides (Kornes)
und des Landes in Gefahr bringt.